Zweiter
Wiederaufbauabschnitt:
1951 konnten
kleinere Arbeiten an der Kirche und an den Häusern vorgenommen
werden. Vier Gemeindemitglieder spendeten ein grosses buntes
Kirchenfenster und der Frauenverein das grosse, dreiteilige
auf der Kanzelseite.
Das zweite Fenster auf der anderen Seite wurde von Gemeindespenden
im Herbst 1952 angeschafft.
1952 konnte die Kirchenfassade von drei Seiten, die Eindeckung
der Türme und der Sakristei sowie 1953 die Renovierung
der Nordseite der Kirche durchgeführt werden. Herr Kommerzialrat
Otto Reichert liess auf eigene Rechnung das Hauptportal und
die Kanzel herrichten und sämtliche Schlösser der
Kirche reparieren.
Mit einem
Kostenaufwand von 154.000 S war der zweite Bauabschnitt beendet
und die Lutherkirche wiederhergestellt.
Am 1. Advent 1953, also dem 55. Jahrestag ihrer Einweihung,
konnten wir Gott dafür freudig danken.
Die
Gedenktafel:
"Dieses
Gotteshaus wurde am 12. März 1945 in Folge der Kriegsereignisse
durch Bombenwurf schwer beschädigt. Es konnte mit Gottes
Hilfe und freiwilligen Gaben der eigenen Gemeinde und durch
namhafte Spenden der Glaubensgenossen aus dem In- und Ausland
in den Jahren 1946-1955 wiederhergestellt werden. "Wo
der Herr nicht baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen",
Psalm 127, 1. Gesetzt anlässlich der Jahresversammlung
des Gustav-Adolf-Vereines in Österreich
Pfarrer
Jakob Wolfer, Kirchenrat Prof. Dr. Egon Hajek, Kirchenvater
Baumeister Kohutek, Kurator Kirchenrat Johann Wetjen Altkurator
Ing. Albin Hermann
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